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Auf der Suche nach der geeigneten Wärmedämmung? Eine Entscheidungshilfe

Spätestens seit uns Bilder von Wärmebildkameras gnadenlos vor Augen führen, wie viel an kostbarer Energie aus dem Haus entweichen kann, ist klar, wie wichtig eine effiziente Wärmedämmung ist. Neben finanziellen Aspekten spielt jedoch auch das Bewusstsein für ein gutes Innenraumklima zunehmend eine Rolle. Ebenso wie der Wunsch nach aktivem Umweltschutz. Aus all diesen Gründen beziehen immer mehr Menschen ökologische Dämmstoffe bei ihren Überlegungen mit ein, und die Zahl der am Markt erhältlichen Materialien hat sich in den vergangenen Jahren wesentlich erweitert.

Hinzu kommt, dass eine gute Dämmung maßgeblich zur Werterhaltung des Gebäudes beiträgt, weil die thermische Belastung der Bauteile reduziert wird.

Dass Wärmedämmung Sinn macht, ist heute also jedem Bauherrn klar. Weniger klar ist häufig jedoch, für welche Art der Dämmung man sich entscheiden sollte. Denn das hängt nicht nur von Ihren persönlichen Vorlieben und Prinzipien ab, sondern vor allem auch vom Einsatzort bzw. der Bauart Ihres Eigenheims.

Wir haben die 4 häufigsten Dämmstoffe für Sie zusammengefasst und zeigen auf, welche Aspekte Sie bei Ihrer Auswahl bedenken sollten.

  • Möglichkeit 1
  • Möglichkeit 2
  • Möglichkeit 3
  • Möglichkeit 4

Möglichkeit 1: EPS-Dämmung – kostengünstig und universell einsetzbar

Bauherren, die sich für ein Massivhaus entschieden haben, greifen in Österreich am häufigsten zu dem als Styropor bekannten Dämmstoff EPS. Dabei handelt es sich um Hartschaumplatten, die außen auf die Ziegelwände aufgebracht werden. Auch bei Flachdächern kommen EPS-Platten häufig zum Einsatz.

Diese Form der Dämmung ist vielseitig anwendbar, feuchtebeständig, kostengünstig, verfügt über gute Wärmedämmeigenschaften und ist einfach zu verarbeiten. Trotzdem ist EPS nicht ganz unumstritten, weil das Material nicht verrottet und daher nicht kompostierbar ist. Über die Haltbarkeit sind sich Experten ebenfalls uneinig. Denn EPS-Dämmplatten sind nicht UV-beständig. Ihre Oberfläche kann bei permanenter Sonneneinstrahlung mit der Zeit vergilben und spröde werden. Die mögliche Folge sind Risse und damit eine beeinträchtigte Dämmwirkung.

Auch wenn EPS aus ökologischer Sicht abzulehnen ist, muss die angebliche Brandgefahr durch den Dämmstoff relativiert werden. Es stimmt zwar, dass Polystyrol-Hartschaum (EPS oder XPS) ein leicht entflammbares Material ist, das zudem im Brandfall starke Rauchgase entwickelt. Genau aus diesen Gründen wird es allerdings beim Einsatz in WDVS-Fassaden nicht in Reinform verwendet, sondern nur versetzt mit Flammschutzmitteln. Diese sorgen dafür, dass der Dämmstoff – meist kommt EPS zum Einsatz – zumindest die Baustoffklasse B1 („schwer entflammbar“) erreicht.

EPS-Dämmung: mit günstigem Preis zu hohem Marktanteil

EPS ist der meistgenutzte synthetische Dämmstoff. Das Material aus Polystyrol ist günstig, leicht zu verarbeiten, feuchtebeständig und verfügt über gute Dämmeigenschaften. Ihrer Langlebigkeit steht jedoch auch ein Nachteil gegenüber: In der Produktion sind EPS-Dämmstoffe weniger nachhaltig als organische oder mineralische Stoffe. Da sie direkt mit dem Bauwerk verbunden und nicht so leicht zu trennen sind, stellt sich für Bauherren in Zukunft auch die Frage nach einer fachgerechten Entsorgung.

Möglichkeit 2: Multitalent Mineralwolle

Unter der Bezeichnung Mineralwolle werden sowohl Stein– als auch Glaswolle zusammengefasst. Beide sind mineralisch-synthetische Dämmstoffe, die in vielen Anwendungsbereichen zu finden sind. Mineralfaserdämmstoffe sind entweder weich und formbar oder als festgepresste Platten erhältlich. Gewonnen wird Qualitätsmineralwolle aus natürlichen Rohstoffen (Steinen, Sand) und aus Recyclingmaterialien (Altglas).

Die Dämmung mit Mineralwolle ist relativ kostengünstig und für viele Bauherren eine gute Option. Denn sie zeichnet sich durch eine sehr gute Wärmedämmung aus und kann keine Feuchtigkeit aufnehmen. Damit bietet Mineralwolle keinen Nährboden für Schimmelbildung. Zudem weist sie gute Brandschutzeigenschaften und eine hohe UV-Beständigkeit auf. Andererseits unterstützt die Mineralwolle die Feuchtregulierung nicht in dem Ausmaß wie es bei ökologischen Dämmstoffen (beispielsweise Holzfasern) der Fall ist. Wird die Mineralwolle am Dach an einer Holzbalkendecke verbaut, ist eine Dampfsperre oder Dampfbremse unerlässlich. Sie verhindert, dass der Wasserdampf in die Dämmung gelangt und diese beschädigt.

Früher galt Mineralwolle als gesundheitsschädlich, denn vor Jahren bestand sie noch aus sehr kleinen Fasern, die leicht in die Lunge geraten konnten. Heute ist diese Form der Mineralwolle verboten, weshalb moderne Mineralwolldämmstoffe frei von Krebsverdacht sind.

Trotzdem sollten Sie darauf achten, zu hochwertigen Produkten zu greifen (gekennzeichnet durch das EUCEB- oder RAL-Gütesiegel) und nur mit Schutzkleidung (geschlossene Arbeitskleidung sowie Arbeitshandschuhe) mit dem Material zu hantieren, da es ansonsten zu Hautreizungen kommen kann. Wer das beachtet, kann Mineralwolle in unterschiedlichsten Bereichen einsetzen, von der obersten Geschoßdecke über die Außen- und Trennwände bis hin zu Flachdächern oder der Kellerdecke. Auch im Fertig- und Leichtbau ist Mineralwolle häufig als Dämmstoff zu finden.

Mineralwolle: ein Recyclingprodukt mit vielen Vorteilen

Dank unterschiedlicher Herstellungsverfahren steht Bauherren eine breite Angebotspalette an Mineralfaserdämmstoffen zur Verfügung, die sich überall im Gebäude einsetzen lassen. Von der Fassade über Schrägdächer bis zur Innenraumdämmung. Das macht Mineralwolle zu einem der am häufigsten eingesetzten Dämmstoffe. Zudem ist sie relativ günstig und hat ihr Image als gesundheitlicher Risikofaktor längst hinter sich gelassen.

Möglichkeit 3: Zellulose – die ökologische Dämmung aus Altpapier

Zellulose ist als Dämmmaterial in Form von Matten oder Flocken zur Einblasdämmung erhältlich. Auch Weissenseer setzt aus gutem Grund beim Wandaufbau auf Zellulose. Denn es ist ein sehr umweltfreundlich produzierter Dämmstoff, der gute Dämm- und Hitzeschutzeigenschaften besitzt. Zur Herstellung von Zellulose wird recyceltes Altpapier zerkleinert und ausgefasert. So entstehen voluminöse Flocken, die mit Hilfe einer Turbine mit Überdruck in die Hohlräume der Wände eingeblasen werden. Dabei verdichten sich die Flocken und füllen selbst kleinste Ritzen und Fugen aus. Dämmmaterialien, die zugeschnitten werden müssen, erreichen im Vergleich dazu nie sämtliche Stellen. Das Vorurteil, dass die Flocken später absitzen bzw. nach unten rieseln könnten, konnte in den letzten Jahren widerlegt werden. Denn natürliche Bindemittel pressen die Flocken so stark zusammen, dass das heute nicht mehr passieren kann.

Wem die Öko-Bilanz seines Dämmmaterials wichtig ist, der muss sich den Herstellungsprozess vom Anfang bis zur Entsorgung ansehen. Zellulose schneidet bei dieser Betrachtung sehr gut ab. So wird bei der Herstellung nur wenig Energie verbraucht und auch am Ende des Lebenszyklus kann das Material wie normales Papier wiederverwertet werden.

Im Vergleich zu vielen anderen Dämmstoffen, die bei einem Abbruch oder der Modernisierung von Gebäuden aufwendig zu entsorgen sind, hinterlassen Sie Ihren Kindern oder späteren Besitzern damit keine Schwierigkeiten. Ein weiterer Vorteil: Zellulose ist ein diffusionsoffenes Material. Das ermöglicht der Dämmung, Feuchtigkeit aufzunehmen und nach außen wieder abzugeben. Dadurch trägt dieser Dämmstoff zur Regulierung des Raumklimas bei und beugt gleichzeitig der Entstehung von Schimmel vor. Aufgrund seiner dichten Struktur überzeugt Zellulose auch durch sehr gute Leistungen im Bereich des Schallschutzes.

Zellulosedämmung ist vielseitig einsetzbar. Zur Dämmung der Kellerdecke von unten kann Zellulose aufgesprüht werden. Als Innendämmung von Wänden, aber auch zur Dämmung von Dachböden und -schrägen wird sie in der Regel eingeblasen.

Ökologisch und effizient dämmen mit Zellulose

Zellulose überzeugt als Dämmstoff nicht nur aufgrund seines guten Wärmeschutzes. Im Vergleich zu anderen Dämmungen schützt sie auch besser vor einem schnellen Aufheizen Ihres Hauses im Sommer, ist diffusionsoffen und weist eine besonders gute Öko-Bilanz auf. Der Primärenergiebedarf bei der Herstellung von Zellulosedämmung ist im Vergleich zu anderen Dämm-Materialien viel kleiner und auch eine spätere Entsorgung gilt als problemlos.

Möglichkeit 4: Weitere natürliche Dämmstoffe

Neben Holz- oder Zellulosefasern lassen sich zahlreiche weitere Fasern als Dämmstoffe einsetzen. Zur Anwendung kommen dabei unter anderem diverse Pflanzenfasern wie Jute, Hanf, Flachs oder Seewolle. In unseren Breiten wird allerdings nur sehr selten auf solche Materialien zurückgegriffen.

Auch Baum- oder Schafwolle sind generell als Dämmstoffe geeignet. Sie sind sogar vielseitig einsetzbar, etwa als Dämmmatte zum Isolieren von Dach, Dachboden, Innenwänden, Fassaden, als Trittschalldämmfilz für Fußböden oder als Dämmstreifen für Blockhäuser. Auch bei der Dämmung von Holzrahmen- und Holztafelbauweise kommen sie zum Einsatz.

Ein Aspekt ist jedoch zu beachten: Baum- und Schafwolle weisen – anders als Pflanzenfasern – einen Eiweißanteil auf und sind daher nicht schädlingsresistent. Wolle bringt aber auch Vorteile mit sich. Als Dämmung ergänzt sie ideal die Vorteile von Holz, da sie durch ihre feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften und Atmungsaktivität das diffusionsoffene Bauen unterstützt. Zudem gilt Schafwolle als sehr formstabil, ist extrem elastisch und neutralisiert Schadstoffe aus der Luft. Der Trend zu mehr Ökologie am Bau und zum Einsatz heimischer Materialien hat jedoch seinen Preis. So ist Schafwolle als Dämmstoff deutlich teurer als Mineralwolle oder Zellulose. Gleiches gilt übrigens für Pflanzenfasern wie Jute, Hanf oder Flachs sowie Baumwolle.

Natürliche Dämmstoffe: Nischenprodukte mit vielen Vorteilen

Bis dato greifen nur wenige bei der Wärmedämmung auf natürliche Dämmstoffe wie Baum- oder Schafwolle zurück. Sie sind zwar vergleichsweise teuer, bieten aber auch Vorteile. So absorbiert Schafwolle Gerüche und Schadstoffe in der Luft, verfügt über gute Schall- und Wärmedämmeigenschaften sowie eine hohe Wärmespeicherkapazität und ist aus ökologischer Sicht in jedem Fall eine gute Wahl.

Fazit

Wer heute baut, weiß: eine gute Dämmung ist bei jedem Eigenheim Pflicht. Sie reduziert nicht nur den Heizwärmebedarf Ihres Gebäudes, sondern sorgt auch für ein behagliches Wohnklima und schont die Umwelt.

Grundsätzlich ist eine Dämmung für die gesamte Gebäudehülle eines Hauses möglich. Vom Dach über die Fassade bis zum Keller. Je besser Ihr Haus geschützt ist, umso mehr Energiesparpotenzial ergibt sich. Als Bauherr haben Sie den Vorteil, dass Sie bei den Dämmstoffen – je nach Bauart – eine sehr große Produktauswahl haben. Als Entscheidungskriterien sollten neben den Kosten und der Dämmwirkung auch die Dampfdurchlässigkeit sowie ökologische Gesichtspunkte beachtet werden. Dass diese für viele Menschen immer wichtiger werden, zeigen aktuelle Studien von branchenradar.com. Demnach liegt der Marktanteil der „Ökofassaden“ (Dämmung aus Mineralwolle oder aus nachwachsenden Rohstoffen) bereits über 25%, obwohl diese im Materialpreis im Schnitt um etwa 70% teurer sind.

Und ein letzter Aspekt zur Abrundung des Themas: Eine gute Dämmwirkung hängt neben dem geeigneten Dämmmaterial stark von der Planungs- und Ausführungsqualität ab. Vertrauen Sie auf Profis, die wissen, wie man Wärmebrücken vermeidet und auf eine luft- und winddichte Ausführung achtet. Einen echten Vorteil haben in dieser Beziehung Holzriegel-Konstruktionen, die in der Fertigungshalle millimetergenau produziert werden können und damit auch bei der Wärmedämmung höchsten Qualitätsanforderungen gerecht werden.

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