- WEISSENSEER: Die Studenten kamen aus 50 verschiedenen Ländern, könnte dieses neue Netzwerk einen Einfluss auf Dein zukünftiges Leben haben?
Wir hatten eine nette Begegnung und Zusammenarbeit. Es waren Studenten aus verschiedenen Fachrichtungen. Ich bin mit vielen Menschen in Kontakt geblieben und wer weiß, wann sich unsere Wege wieder kreuzen werden. Ich habe auf jeden Fall Kontakte und werde versuchen, in Zukunft miteinander zu kooperieren, insbesondere was die Schullehrer anbelangt.
- WEISSENSEER: Wie schwer ist es Dir gefallen mit 44 Jahren wieder die „Schulbank“ zu drücken?
Wir müssen immer wieder lernen. Die Welt ändert sich, Menschen ändern sich, Normen ändern sich und Technologien auch. Es war eine Freude, wieder auf den Schülerbänken zu sitzen. Das wünsche ich mir öfter. Wissen ist überall um uns herum, wir müssen es nur sammeln, und ich habe immer noch den Willen dazu.
- WEISSENSEER: Als Förderer der „Green Building Solution“ ist es uns wichtig, dass es neben dem Erwerb von theoretischem Wissen so viel als möglich Praxisbezug hergestellt werden kann, welche Erfahrungen konntest Du erlangen?
Meine größte praktische Erfahrung aus der Schule ist definitiv die Vorbereitung eines gemeinsamen Projekts. Es war ein grünes Wohngebäude, energieeffizient mit + Energie. Bei der Arbeit an diesem Projekt musste ich alle Phasen der Planung durchlaufen. Obwohl ich kein Architekt bin, bestand meine Aufgabe im Team darin, die notwendigen Daten für die Installation von Solaranlagen und Wärmepumpen zu sammeln. Ich kann also sagen, dass ich sehr zufrieden bin, da das von uns durchgeführte Projekt technisch und offiziell sofort in das weitere Bauverfahren gehen konnte.