5 Tipps zur Planung eines Flachdachs auf einer Holzdecke
Im Blogbeitrag Nr. 07 (Link) haben wir anhand von drei Beispiele aufgezeigt, was bei Holzdecken zwischen dem Wohnraum und einer Terrasse zu beachten ist. Heute möchten wir daran anknüpfen und darlegen, wie der oberste Abschluss in Form eines Flachdaches ausgeführt werden soll.
Wir von Weissenseer präferieren dafür einen Warmdachaufbau, bei dem eine Massivholzdeckenkonstruktion die Statik übernimmt. Die Wärmedämmung, die Abdichtung und alle anderen Funktionsebenen befinden sich oberhalb der Tragkonstruktion. Ein Warmdach ist robust und sicher mit einem geringen bauphysikalischen Schadenspotenzial. Dazu setzen wir auf 2 Abdichtungsebenen, einerseits die Dachfolie, andererseits die unter der Wärmedämmung liegende Dampfbremse, die für die Bauphase auch als Notdach anzusehen ist. Sollte es tatsächlich zu einem Wassereintritt kommen, gibt es eine zweite Abdichtungsebene, die das Holz vor einer Durchfeuchtung schützt.
Als Warmdach, auch einschaliges Dach genannt, wird eine unbelüftete Dachkonstruktion bezeichnet. Bei dieser Bauweise wird die Dachhaut direkt auf die Dämmschicht aufgebracht.
Ein Kaltdach, auch zweischaliges oder belüftetes Dach ist eine zweischalige, belüftete Dachkonstruktion. Zwischen der Wärmedämmung und der Dachabdichtung befindet sich eine Luftschicht, die mit der Außenluft in Verbindung steht.
Abgesehen davon, haben wir für Sie 5 wichtige Tipps für die Planung eines Flachdachs zusammengefasst: