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Tipps

Den passenden Planer

für Ihr Haus finden.

Zur ANLEITUNG

Wie Sie anhand folgender 12 Kriterien den passenden Baupartner finden

Ein Eigenheim zu errichten bedeutet in erster Linie Entscheidungen zu treffen. Jene mit der wohl größten Tragweite betrifft die Auswahl des geeigneten Bauunternehmens. Ihm legen Sie die Realisierung Ihres Traumes in die Hände. Ihm müssen Sie genauso wir Ihrem Architekten beinahe blind vertrauen können. Deshalb sollten Sie sich bei dieser Entscheidung genügend Zeit lassen und sie auf Basis einer umfangreichen Recherche treffen.

Wir haben für Sie die 12 wichtigsten Kriterien zusammengefasst, die Ihnen dabei helfen, potenzielle Unternehmen zu beurteilen und stellen Ihnen einen Fragenkatalog zur Verfügung, der Sie auf dem Weg zum richtigen Partner bestmöglich unterstützt.

Dieser Weg, bei dem Sie die Spreu an möglichen Baupartnern vom Weizen trennen, verläuft in der Regel in zwei Phasen:

Phase 1

In Phase 1 helfen Ihnen die unten angeführten Kriterien dabei, eine Shortlist für mögliche Baupartner zu erstellen. Es geht in erster Linie darum zu klären, ob es Sinn macht, sich näher mit einem bestimmten Anbieter zu beschäftigen. Immerhin kostet auch das Zeit (Grundstücksbesuche, Analysegespräche) und unter Umständen Geld (Entwurfsplanung). Um keines von beiden zu verlieren und schnell eine Vorauswahl treffen zu können, empfehlen wir Ihnen, anhand folgender Kriterien und Fragen die drei geeignetsten Kandidaten zu definieren:

  • Kriterium1
  • Kriterium2
  • Kriterium3
  • Kriterium4
  • Kriterium5
  • Kriterium6

Kriterium Nr. 1: Der Baustil

Sie haben Ihr künftiges Traumhaus schon bis in kleinste Detail vor Augen? Dann sollten Sie sicher gehen, dass Ihr Stil auch im Einklang mit jenem des Bauunternehmens steht. Wer sich im Internet ein bisschen umsieht, erkennt schnell, dass unterschiedliche Anbieter für unterschiedliche Stilrichtungen stehen. Manche sind spezialisiert auf den klassischen Landhausstil, andere auf hochmodernen „Kuben“. Und wenn Sie auf der Website eines Unternehmens hauptsächlich Holzblockhäuser finden, wird es auch genau darauf spezialisiert sein.

Prüfen Sie deshalb in einem ersten Schritt, ob Ihnen die Architektur der Referenzprojekte auf der Website gefällt und stellen Sie sich die Fragen:

  • Verkörpert das Unternehmen einen eigenen Haustypus?
  • Passt dieser zu meinen Vorstellungen? 

Das ist aus folgendem Grund wichtig: Wenn Sie geschmacklich auf der gleichen Wellenlänge sind, können Sie davon ausgehen, dass das Bauunternehmen Projekte wie Ihres nicht zum ersten Mal umsetzt. Es bringt also genau die Erfahrung und Routine mit, die Ihnen zu Gute kommt.

Kriterium Nr. 2: Passen Preis und Qualität in mein Budget?

Als Bauherr steht Ihnen in der Regel ein Budget zur Verfügung, das Sie nicht überschreiten wollen oder dürfen. Ob Ihr Vorhaben mit einem bestimmten Baupartner überhaupt realisiert werden kann, ist deshalb eines der ersten K.O.-Kriterien. Es gibt Anbieter, die Ihnen eher hochpreisig vorkommen werden und solche, die sehr günstig erscheinen. Allerdings ist gerade in der Baubranche eines gewiss: Hohe Qualität ist nicht zu Dumpingpreisen zu bekommen. Prüfen Sie deshalb, ob das Unternehmen den Zusammenhang von Preis und Qualität ehrlich kommuniziert. Als Richtlinie gilt: Unter 2.800,- Euro/m²ist Top-Qualität nicht lieferbar! Bietet ein Unternehmen für 2.200,- Euro/m² eine schlüsselfertige Leistung an, müssen Sie davon ausgehen, dass es irgendwo Abstriche macht.

Eine Frage, die für Bauherren ebenfalls wichtig ist: Übernimmt der Baupartner auch die Verantwortung über die Gesamtkosten? Nur dann sind Sie auf der sicheren Seite und müssen sich keine Sorgen über etwaige Baukostenüberschreitungen und ungeliebte Überraschungen machen.

Kriterium Nr. 3: Nachhaltigkeit & Ökologie

Nachhaltigkeit zieht zunehmend auch im Hausbau ein. Und das zu Recht! Denn möglichst bewusst mit wertvollen Ressourcen umzugehen ist ein Thema, das für viele Menschen nicht nur aufgrund umweltschutztechnischer Überlegungen immer wichtiger wird. Sie haben erkannt, dass „grüner Wohnraum“ auch bedeutend mehr Wohnqualität mit sich bringt.

Sollte Ihnen dieses Thema am Herzen liegen, prüfen Sie im nächsten Schritt

  • welche Materialien der Baupartner verarbeitet und ob er für diese Öko-Kennzeichnungen angibt
  • ob das Unternehmen nachhaltig produziert und
  • wo ein Großteil der Wertschöpfung stattfindet

Kriterium Nr. 4: Marketing

Der Außenauftritt eines Unternehmens sagt viel über dessen „Innenleben“ aus. Also darüber, wie es mit seinen Mitarbeitern und Kunden umgeht, wie konsequent eigene Ziele und Qualitätsrichtlinien verfolgt werden und ob kundenorientiertes Denken hier wirklich Priorität hat. Eine Website, die absolut nicht userfreundlich ist, legt leider die Vermutung nahe, dass sich das Unternehmen auch in anderen Belangen nicht allzu sehr mit den Bedürfnissen seines Kunden „aufhält“. Wie sich ein Baupartner in der Öffentlichkeit präsentiert, spiegelt also die Unternehmensphilosophie durchaus wider. Wenn es dazu tendiert, bestimmte Dinge nicht so wichtig zu nehmen, kann es Ihnen passieren, dass Sie genau diesen Blick für Details später auch bei Ihrem Bauprojekt schmerzlich vermissen werden.

Deshalb empfehlen wir Ihnen, sich das Bauunternehmen unter folgendem Blickwinkel genauer anzusehen:

  • Wie sympathisch ist der Markenauftritt?
  • Wie kundenorientiert ist das Marketing?
  • Gibt es Blogbeiträge oder Newsletter?
  • Wie aktiv ist das Unternehmen in seiner Zusammenarbeit mit der Presse?

Kriterium Nr. 5: Verlässlichkeit

Wer sich die Statistik der insolventen Unternehmen aus dem Jahr 2019 ansieht, wird feststellen: Die meisten Pleiten gab es in der Baubranche. Aber nicht nur der Konkurrenzdruck, auch die Tatsache, dass sich jede Menge Kleinfirmen und „schwarze Schafe“ in der Branche tummeln, sorgt für ein anhaltend hohes Insolvenzniveau. Um für Ihr Bauvorhaben Pleiten, Pech und Pannen vorzeitig auszuschließen, sollten Sie deshalb das in Frage kommende Unternehmen in Bezug auf Verlässlichkeit genau unter die Lupe nehmen.

Versuchen Sie herauszufinden,

  • wie lange es das Unternehmen bereits am Markt gibt
  • was Kunden, Mitbewerber und Bekannte über das Unternehmen wissen und
  • ob es Presseberichte über die Firma gibt

Kriterium Nr. 6: Verkäuferpersönlichkeit

Ein persönliches Gespräch mit einem Verantwortlichen eines Bauunternehmens wird in jedem Fall aufschlussreich sein. In der Regel bekommen Sie schon bei der ersten direkten Kontaktaufnahme ein gutes Gefühl dafür, ob Ihr Gegenüber professionell und kompetent ist, oder ob Sie es mit einem echten „Schwätzer“ zu tun haben.

Sollten Sie sich an ein seriöses Unternehmen wenden, dürfen Sie auf konkrete Fragen oder Bedenken professionelle Antworten erwarten. Wird hingegen jedes Fragezeichen Ihrerseits als „Kleinigkeit“ bezeichnet, sollten Sie hellhörig werden. Gleiches gilt für Verkäufer, die sich damit brüsken, zehn oder mehr Häuser pro Jahr zu verkaufen. Sollte das tatsächlich der Fall sein, wird der Verkäufer kaum in der Lage sein, sich in der Abwicklung mit vollem Einsatz um Ihr Projekt zu kümmern!

Hier ein paar Fragen, die Ihnen bei der Beurteilung eines Verkäufers helfen können:

  • Ist der Verkäufer sympathisch? Erscheint er vertrauenswürdig?
  • Spiegelt er Kompetenz und Erfahrung wider?
  • Ist der Verkäufer um Sie als Kunden und um die beste Lösung für Sie bemüht?
  • Nennt er Referenzprojekte, die Sie sich ansehen und wo Sie auch direkten Kontakt mit    den Bauherren aufnehmen können?

Phase 2

Sobald Sie all diese Fragen für sich beantwortet haben, ist die Liste an möglichen Partnern in der Regel schon deutlich kürzer geworden. Jetzt geht es darum, zu definieren, welches Unternehmen es verdient, sich näher mit ihm zu beschäftigen. Wählen Sie am besten die Top 2, max. 3 aus, mit denen Sie gemeinsame Gespräche starten und in die erste Planung gehen. Ihr Ziel ist es nun, von jedem der Ausgewählten ein Angebot zu erhalten, das all Ihre Kriterien erfüllt. Liegen diese vor, haben Sie eine sehr gute Basis für eine endgültige Entscheidung.

Bevor Sie diese fällen, sollten Sie die möglichen Baupartner unter folgenden Gesichtspunkten noch einmal ganz genau unter die Lupe nehmen:

  • Kriterium7
  • Kriterium8
  • Kriterium9
  • Kriterium10
  • Kriterium11
  • Kriterium12

Kriterium Nr. 7: Unternehmensphilosophie

Die gelebte Unternehmensphilosophie sagt viel über einen möglichen Baupartner aus. Aus ihr werden die Kultur, das Leitbild und die langfristige Strategie abgeleitet. Damit ist sie so etwas wie eine Richtschnur, an der sich der Führungsstil und die Führungsgrundsätze des Unternehmens orientieren. Wie viel soziale Verantwortung übernimmt es? Wie positioniert es sich gegenüber den Mitarbeitern, Kunden und Mitbewerbern? All das können Sie über die Unternehmensphilosophie nachempfinden.

Versuchen Sie deshalb, Antworten auf folgende Fragen zu finden:

  • Verfügt der Baupartner über ein Leitbild?
  • Ist dieses schriftlich formuliert und öffentlich zugänglich?
  • Welche Stellung haben die Mitarbeiter und Kunden in diesem Leitbild?
  • Sind Leitbild und Mitarbeiteraussagen sowie der Markenauftritt stimmig?
  • Haben Sie das Gefühl, dass Ihrer Individualität Rechnung getragen wird oder werden Sie     behandelt wie ein Kunde von vielen?

Kriterium Nr. 8: Konstruktion & Statik

Bei der Firma Weissenseer wird jedes Haus von einem Statiker berechnet. Diese Leistung ist automatisch in den Projektkosten inkludiert. Allerdings ist das nicht bei allen Baupartnern der Fall. Wer Standardhäuser anbietet, greift oft auf eine sogenannte Typenstatik zurück. Das bedeutet: Das Haus wurde einmal statisch berechnet und begutachtet. Werden gewisse Dinge auf Wunsch des Bauherrn abgeändert (z.B. Wände versetzt oder rausgenommen) muss sich das Unternehmen bei solchen individuellen Anpassungen innerhalb gewisser Grenzen bewegen. Wie statisch relevant Ihre Änderungswünsche sind, ist für Laien nur sehr schwer abzuschätzen. Daher sollten Sie hier genau nachfragen.

Ebenso relevant sind folgende Fragen, mit denen Sie das Bauunternehmen konfrontieren müssen:

  • Wird die Einhaltung der Statik bei der Konstruktion und im Produktionsablauf geprüft?
  • Dimensioniert das Unternehmen die Bauteile in Abhängigkeit von Wind- und   Schneelasten?

Der Hintergrund: Ein Standardhaus ist nicht automatisch für jedes Grundstück bzw. jeden Standort geeignet. Ein Haus auf 1.500 Meter Höhe errichtet, muss ganz anderen Schneelasten standhalten und entsprechend dimensioniert werden. Auch Wind ist ein Thema, das in der Statik durch Queraussteifungen Berücksichtigung finden muss.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, ganz konkret nach folgenden Details zu fragen:

  • Gibt es einen statischen Nachweis exakt für Ihr Haus?
  • Gibt es eine Typenstatik?
  • Gibt es überhaupt eine statische Berechnung und können Sie in diese Einblick nehmen?

Auch die Konstruktion Ihres Hauses ist ein Thema, mit dem Sie sich näher beschäftigen sollten. Für Laien ist das keine leichte Aufgabe, aber allein die Reaktion des Bauunternehmens wird Sie schnell erkennen lassen, wie kompetent es auf dem Gebiet tatsächlich ist. Ein Beispiel: Wir von Weissenseer verfügen über einen sogenannten Bauteilkatalog, in dem alle technischen Verbindungen dargestellt sind. Wenn Sie sich beispielsweise fragen, wie der Übergang vom Erdgeschoss zur Decke aussieht, zeigen wir Ihnen eine technische Zeichnung, anhand derer wir alle Details erklären können. Gleiches gilt für den Wand-, Decken- und Dachaufbau, die je nach Baufirma unterschiedlich gelöst werden. Wenn Ihr Baupartner über einen Bauteilkatalog verfügt, bedeutet das, dass er auf diesen Gebieten sattelfest ist und genau belegen kann, wo er bereits Erfahrung gesammelt hat. Die diversen Aufbauten und Konstruktionen sind technisch erprobt und dokumentiert.

Kann er nichts dergleichen vorlegen, laufen Sie Gefahr, dass Ihr Bauvorhaben ein echter Prototyp wird. Vor allem, wenn das Unternehmen vorgibt, ein „Spezialist für alles“ zu sein und jede Konstruktion baut, ist Vorsicht geboten! Denn in jedem Plan gibt es Schnittstellen, die sich als gefährliche Fehlerquellen entpuppen können, wenn sie nicht im Detail gelöst sind und Sie nur hoffen können, dass der Polier vor Ort diese mit dem nötigen Sachverstand löst. Im Zweifelsfall sind Sie mit einer Baufirma, die bestimmte Konstruktionen nicht umsetzt und auch begründen kann, warum sie davon lieber die Finger lässt, besser beraten als mit jemandem, der behauptet, alles realisieren zu können!

Einen guten Eindruck von der Bauerfahrung und Kompetenz einer Firma erhalten Sie, wenn sie folgende Punkte abklären:

  • Verfügt das Unternehmen über einen Bauteilkatalog?
  • Sind Konstruktionen, Wandaufbauten veröffentlicht bzw. irgendwo einsehbar?
  • Wie groß ist der Schalldämmwert der Wände?
  • Wie groß ist der Wärmedurchgangswert der Wände? 
  • Wie hoch ist der Vorfertigungsgrad der Konstruktionen? 
  • Gibt das Unternehmen an, jede Konstruktion zu bauen?

Kriterium Nr. 9: Mitarbeiter & Monteure

Die Qualität eines Baupartners steht in direktem Zusammenhang mit der Qualität seiner Mitarbeiter. Und gute Mitarbeiter hält langfristig nur ein Unternehmen, das Wert auf einen entsprechend positiven Umgang mit seinen Leuten legt.

Ob dies der Fall ist, erkennen Sie bereits auf der Website. Hier sollten Sie ein Gefühl dafür kriegen, ob das Unternehmen stolz auf seine Mitarbeiter ist. Auch Zertifikate (z.B. familienfreundliches Unternehmen) sind oft auf der Homepage zu finden.

Im direkten Gespräch oder über Referenzkunden sollten Sie außerdem in Erfahrung bringen:

  • Welchen Ausbildungsstand die Mitarbeiter haben
  • Ob die für Ihr Projekt verantwortlichen Mitarbeiter direkt namentlich genannt werden
  • Ob Sie Monteure auf der Baustelle erwarten können, die deutsch sprechen und Ihnen      bei etwaigen Fragen Auskunft geben können
  • Wie der Umgangston und die Hygienemaßnahmen der Monteure auf der Baustelle sind
  • Wie hoch die Fluktuation im Unternehmen ist

Kriterium Nr. 10: Regionalität

Wer auf Nachhaltigkeit Wert legt, kommt um das Thema Regionalität nicht herum. Ein Eigenheim möglichst ressourcenschonend zu errichten, bedeutet nämlich auch regionalen Kreisläufen den Vorzug zu geben. Für den Produktionsstandort bedeutet das, Mitarbeiter aus der Umgebung zu beschäftigen und Materialien mit kurzen Transportwegen zu beziehen. Das Thema Regionalität spielt aber während des gesamten Bauvorhabens eine wichtige Rolle. Wenn Leistungen wie die Haustechnik und der Innenausbau an regional ansässige Partnerfirmen vergeben werden, macht das nicht nur aus ökologischer Sicht Sinn. Es erleichtert auch die Suche nach Referenzprojekten und in späterer Folge die Wartungstätigkeiten.

Diese Fragen helfen Ihnen bei der Einschätzung:

  • Wie verankert ist das Unternehmen in seiner Region?
  • Kommen die Mitarbeiter aus der Region?
  • Wie nahe zum Bauort sind die ausführenden Partner des Unternehmens?
  • Kommen die Vormaterialien aus der Region?
  • Sind die Baustoffe am Ende der Lebensdauer wiederverwertbar?
  • Wieviel Abfall hinterlässt das Unternehmen auf der Baustelle?
  • Zahlt das Unternehmen seine Steuern in Österreich?

Kriterium Nr. 11: Preis & Qualität – wer bietet mehr Wert?

Beim Thema Preis geht es ans Eingemachte. Denn wirklich vergleichbar sind die Preise verschiedener Baupartner nur, wenn die Leistungsumfänge ident sind. Und klar und verständlich formuliert. Hier müssen Sie Punkt für Punkt durchgehen und alles abgleichen bzw. so lange nachfassen, bis Sie wirklich vergleichbare Posten in der Aufstellung erhalten.

Und wie gesagt: Qualität hat ihren Preis. Lassen Sie sich deshalb nicht vorschnell von scheinbar günstigeren Angeboten hinters Licht führen. Fragen Sie lieber ganz genau nach und erkundigen Sie sich nach konkreten Faktoren, die die Qualität maßgeblich beeinflussen. Ein solcher Faktor sind diverse Öko-Kennzeichnungen bei Materialien. Alles, was aus Holz gemacht bzw. auf Holzbasis hergestellt wird, erfüllt höhere ökologische Standards. Kunststoffe hingegen sind günstiger, aber auch weniger hochwertig. Gleiches gilt für Dämmung. Mineralwolle ist billiger als Zellulose, aber auch weniger gut fürs Raumklima und bei der Verarbeitung nicht gerade gesundheitsförderlich.

Daher empfehlen wir Ihnen, Ihren potenziellen Baupartner mit folgenden Fragen zu konfrontieren:

  • Ist ein Blower Door Test im Leistungsumfang?
  • Wenn nicht, wieviel würde er zusätzlich kosten?
  • Gibt es ein Qualitätsmanagement im Unternehmen?
  • Gibt es eine externe Überwachung? (Als Hintergrund: Es gibt verschiedene unabhängige Institute, beispielweise die Holzforschung Austria, die Bauteile überprüfen und mit einem Gütesiegel bzw. der Europäisch Technischen Zulassung versehen. Solche Zertifikate sind wichtige Qualitätshinweise.)
  • Arbeitet das Unternehmen mit Unis oder FHs zusammen und verfügt so über aktuelles Wissen?
  • Welche Qualität haben die verwendeten Materialien?
  • Wie wirkt sich diese auf die Wohnqualität, auf die Lebensdauer aus?
  • Gibt es Informationen über die Lebenszykluskosten (Investitionskosten | Betriebskosten | Entsorgungskosten)?

Kriterium Nr. 12: Vertrauenswürdigkeit

Wenn es ein möglicher Baupartner bis in Phase 2 geschafft hat, dürften Sie schon ein recht gutes Gefühl haben, was dessen Vertrauenswürdigkeit betrifft. Doch die Errichtung eines Eigenheims ist kein Projekt, bei dem man sich allein auf sein Bauchgefühl verlassen sollte. Sind also nur mehr ein oder zwei „Kandidaten“ im Rennen, können unter Umständen folgende Fragen letztlich das Zünglein an der Waage sein und Ihnen bei der Entscheidung weiterhelfen:

  • Gibt es Referenzkunden, mit denen ich Kontakt aufnehmen kann?
  • Sind die Vertragsbedingungen fair und werden sie nachvollziehbar erklärt oder bekommen Sie einen 100seitigen Vertrag mit vielen kleingedruckten Details und Dingen, die ausgeschlossen sind, vorgelegt?
  • Wie ist die Eigenkapitalausstattung bzw. wie krisenfest ist das Unternehmen?
  • Jedes Unternehmen muss sich gegen Zahlungsausfälle absichern: Sind die Vorschläge dazu (auch kostenmäßig) akzeptabel?
  • Welche Maßnahmen trifft das Unternehmen, um meine Sicherheit zu gewährleisten? (Treuhandvereinbarung, Zahlung nach Leistungsfortschritt,    Gewährleistungsversicherung)
  • Legt das Unternehmen den vorerst nicht unterschriebenen Kaufvertrag mit allen Details   vor, sodass Sie diesen noch von einem Rechtsanwalt prüfen lassen können?

Die herausgearbeiteten 12 Kriterien sind ein Vorschlagskatalog, der beliebig ergänzt oder gekürzt werden kann. Nicht für jeden werden alle Kriterien gleich relevant sein. Es liegt nun an Ihnen, sie zu gewichten und Ihre Anbieter an ihnen zu messen. So machen Sie Ihren Auswahlprozess transparent und nachvollziehbar – für sich selbst, Ihren Partner und auch für Ihre Bank, die einen strukturierten Entscheidungsprozess zu schätzen weiß.

Fazit

Die herausgearbeiteten 12 Kriterien sind ein Vorschlagskatalog, der beliebig ergänzt oder gekürzt werden kann. Nicht für jeden werden alle Kriterien gleich relevant sein. Es liegt nun an Ihnen, sie zu gewichten und Ihre Anbieter an ihnen zu messen. So machen Sie Ihren Auswahlprozess transparent und nachvollziehbar – für sich selbst, Ihren Partner und auch für Ihre Bank, die einen strukturierten Entscheidungsprozess zu schätzen weiß.

Gerne übermitteln wir Ihnen die Punkte im Excel-Format zur weiteren Analyse!
(bitte um E-Mail an marketing@weissenseer.com)

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